Montag, 30. April 2012

Bürgerkartensoftware MOCCA + ReinerSCT cyberJack secoder unter Ubuntu 10.04

Ich hatte meine Karte bereits eingestellt und aktiviert. Da ich es nun aber interessehalber auch unter Ubuntu 10.04 versuchen wollte, da das ganze ja anscheinend unabhängig funktioniert, versuchte ich mein Glück.

Ich installierte die Treiber von der Homepage der Fa. Reiner-SCT: http://www.reiner-sct.com/index.php?option=content&task=view&id=234
und installierte diese. Anschließend installiert man per

apt-get install pcscd libpcsclite-dev libpcsclite1 pcsc-tools

noch weitere benötigte Pakete. Nun muss man unbedingt einen Neustart des Systems durchführen! Nach dem Neustart ruft man die Homepage der Bürgerkarte auf und lädt sich "MOCCA" per klick auf Mocca installieren herunter. Nach erfolgreicher Installation kann man diese auf dieser Seite testen.

Startet man den PC neu muss man auch die Bürgerkartensoftware wieder starten. Dies kann man hier machen.


Sonntag, 29. April 2012

Sony Recovery Error 333

Bei der Wiederherstellung eines einer Sony Vaio Installation von original Wiederherstellungs-DVDs auf eine neue Festplatte bekam ich heute den Fehler 333. Grund hierfür ist, dass die neue Festplatte nicht unterstützt wurde. Mit einer 2ten die ich da hatte, funktionierte das Recovery Problemlos.


Donnerstag, 26. April 2012

Windows Server 2008 eigenen NTP Server eintragen

Da es in meinem Win7 sehr einfach ging, den Zeitserver einzutragen war ich überrascht, dass derselbe Vorgang unter Windows Server 2008 verhältnismäßig aufwendig war.

  • Suche dir einen Server in deiner Nähe aus z.B.  http://timeserver.verschdl.de/ (ich nehme z.B. asteria.debian.or.at)
  • Öffne zum ändern eine Konsole als Admin (Start klicken, cmd eintippen, Rechtsklick auf cmd und als Administrator ausführen)
  •  Nun folgen diese Kommandos: 
    •  w32tm /stripchart /computer:asteria.debian.or.at /samples:5 /dataonly
    •  w32tm /config /manualpeerlist:asteria.debian.or.at,0×8, /syncfromflags:manual /update
    •  w32tm /resync
Dabei ist zu beachten, dass das Datum ungefähr stimmt, sonst kommt ein Fehler, dass der Abstand zu weit wäre!

Der Link zu meiner Erfolgsquelle

Montag, 23. April 2012

Projekt: Fast Internet @ home - UMTS/HSDPA mit Antenne am Dach

Schon lange sehnte ich mich, durch das wohnen im sehr ländlichem Bereich, nach einem schnellem Internetzugang.

Da von der Telekom über den Festnetzanschluss nur - ja, damals waren wir sogar darüber sehr froh, da wir sonst nur Modemzugang hatten - 1MBit verfügbar ist. Aufgrund der großen Entfernung zum nächsten Wählamt ist die Streuung so hoch, dass ich kein schnelleres Internet bekommen kann.
Kabelinternet? Bei uns nicht verfügbar und nicht in der Nähe. 

Also was nun? Ich erkundigte mich über Satelliteninternetlösungen, welche mir durchaus plausibel vorkamen, wie z.B. die Lösung von skyDSL. Um einmalige ~500€ Hardwarekosten und monatliche Kosten, die (für den Komplettanschluss mit Hin- und Rückkanal) sich von 20-40€ belaufen bekommt man einen Flat-Anschluss. Leider wurde dort weder auf meine Anrufe noch auf meine Emails reagiert, sodass ich mich geschlagen geben musste.

Als ich bei den Nachbarn war, bemerkte ich, dass das Mobile Internet dort sehr gut funktionierte. Da es bei uns sehr bergig ist und ich hinter einem Hügel in der Richtung zum Sender stand, war das damals für mich leider auch noch keine Option. Ich probierte mit meinem Handy, ob ich am Dach einen 3G-Empfang erhielt, doch ohne Erfolg.

Wieder etwas später dachte ich mir, da der Höhenunterschied zum Nachbarn ja nicht allzugroß war, könnte ich diesen evtl. mit einer Antenne überbrücken. Ich kam auf Lösungen wie z.B. die von Amazon angebotene Antenne. Da mir die 80€ zum ausprobieren aber etwas viel erschienen, entschied ich mich für ein Selbstbaumodell von Brennpunkt-SLR.

Da ich auch für den mobilen Surfstick nicht viel ausgeben wollte, lieh ich mir von einem Freund einen Huawei E169 aus. Mit der Anleitung des Webshops konstruierte ich mir so meine Antenne und stand mit Laptop, dem Stick und der Antenne am Dach. Siehe da - ich hatte Empfang und das gar nicht mal so schlecht! Im Schnitt etwas unter 250Kb/s. Das war schon mehr als das doppelte meines Festnetzanschlusses mit 108kB/s! Ich war begeistert.

Nun kaufte ich mir über ebay einen Huawei E122 Stick, allerdings gebunden auf den Anbieter, und eine Wertkarte dazu um einen längerfristigen Test zu machen. Da der Stick auf meinem Ubuntu-System leider nicht einwandfrei lief, dachte ich an ein Firmwareupgrade. Das brachte mich auf die Seiten entsperren.at, um mir meinen benötigen Code für das Firmware-Upgrade zu holen. Dabei kam auch der Entsperrcode und die Software. Ich dachte, das mach ich doch auch gleich mit und probiere es auch gleich mit meiner Handysimkarte eines anderen Anbieters.

Nach langer Versuche und einiger neuer Erfahrungen funktionierte der Stick also und ich bemerkte, dass die Verbindung mit dem Anbieter meines Handys noch schneller war, obwohl ich mit meinem Handy ja keinen 3G-Empfang hatte.

Nun war alles klar. Ich bestellte mir einen TP-Link MR-3420. Weiters packte ich die Antenne in eine Plastikbox um sie von Witterungseinflüssen fern zu halten und montierte diese am Dach.

Der E122 funktionierte leider nicht auf Anhieb mit dem Router, doch nach einem erneutem Überspielen der Firmware war er doch zum Laufen zu bringen.

Heute ist das Projekt abeschlossen worden. Sobald ich Langzeiterfahrung habe werde ich den Post erweitern.

UPDATE

Gesamt gesehen fällt das Update relativ kurz aus:
Der E122 funktionierte nicht wirklich gut. Er viel immer wieder aus und bot keine zuverlässige Verbindung. Daher orderte ich auf ebay einen E169 und siehe da - seit dem funktioniert dieses Internet zuverlässiger als mein Festnetzanschluss. Der einzige Haken an der Sache:

Ich las mir die beschränkung meines A1-Paketes zu wenig genau druch. Es stand, dass die Verbindung nach 5GB Datenvolumen auf 384kbit und nicht, wie ich meinte auf 384kbyte reduziert wird. Also habe ich, nach den 5GB Datenvolumen nur mehr 64kByte... Naja. Immerhin habe ich nun, wenn ich es benötige, eine schnelle Verbindung!

Freitag, 20. April 2012

pptp VPN auf Debian lenny installieren

Kurz erklärt wie man eine VPN-Verbindung mit dem PPTP-Protokoll, welches bei vielen Betriebssystemen bereits on-board mitgeliefert wird und daher leicht zu installieren ist, unter Debian Lenny installiert.

Die Files sind aus Übersichtsgründen verkürzt dargestellt und zeigen nur die Zeilen, welche geändert wurden oder wo der # entfernt wurde (die auskommentiert wurden).

apt-get install ssh pptpd -y
netstat -anp | grep pptpd
vi /etc/pptpd.conf

option /etc/ppp/pptpd-options
logwtmp
localip 192.168.0.2
remoteip 192.168.0.100-105

vi /etc/ppp/chap-secrets

# Secrets for authentication using CHAP
# client    server    secret            IP addresses
  user1      pptpd    password1     *
  user2      pptpd    password2     *
/etc/init.d/pptpd restart
vi /etc/sysctl.conf
 net.ipv4.ip_forward=1
/sbin/iptables -P FORWARD ACCEPT
/sbin/iptables --table nat -A POSTROUTING -o eth0 -j MASQUERADE
vi /etc/ppp/pptpd-options
name pptpd
refuse-pap
refuse-chap
refuse-mschap
require-mschap-v2
require-mppe-128
proxyarp
nodefaultroute
lock
nobsdcomp
sysctl -p

UPDATE

Nicht zu vergessen ist der Neustart nach den Änderungen. Zu beachten ist auch, dass die Verbindung über 3G nicht richtig bzw. garnicht funktioniert. Anscheinend müsste man dies beim Provider des Sticks freischalten lassen.